Stärken-Schwächen-Profil für die Oberlausitz

Autor

Heike Zettwitz

Erscheinungsjahr / Umfang

2001, 14 S., 9 Tabellen, 8 Karten

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Potentialanalyse
    2.1 Bevölkerungs- und Arbeitspotential
    2.2 Wirtschaftspotential
    2.3 Infrastrukturpotential
    2.4 Flächenpotential
    2.5 Regionales Selbstverständnis
    2.6 Entscheidungspotential
    2.7 Touristisches Potential
  3. Räumliche Ausdifferenzierung
  4. Stärken-Schwächen-Profil
  5. Schlussfolgerungen
  6. Anhang
    6.1 Tabellen
    6.2 Karten
    6.3 Literaturverzeichnis

Kurzzusammenfassung

Die Gebiete mit besonderen Entwicklungsaufgaben (GmbE) wurden im Herbst 2000 mit einem Kabinettsbeschluss der Staatsregierung des Freistaates Sachsen abgegrenzt. In der Region Oberlausitz-Niederschlesien umfasst dieses Gebiet die Landkreise Löbau-Zittau, Niederschlesische Oberlausitz, Teile der Landkreise Kamenz und Bautzen sowie die kreisfreien Städte Görlitz und Hoyerswerda (siehe Übersichtskarte im Anhang). Mit der Festlegung dieser GmbE verfolgt die Staatsregierung das Ziel, regionale Entwicklungsprozesse durch Mobilisierung von Eigenpotentialen voranzubringen.

Die Stärken-Schwächen-Analyse dient dem Ziel, über eine Potentialanalyse ausgewählter Kriterien, die eine wirtschaftliche Entwicklung beeinflussen, zu Aussagen über intraregionale Potentiale (Stärken) und Defizite (Schwächen) zu gelangen. Diese Potentialanalyse wird für eine realistische Bewertung der Situation in der Oberlausitz für die gesamte Region Oberlausitz-Niederschlesien erstellt, um beispielsweise die vorhandenen unterschiedlichen Entwicklungsräume (Raumtypen) und deren Verflechtungen herauszustellen. Dieser Ansatz dient der Erklärung von intraregionalen Potentialen in der Gesamtregion im allgemeinen und deren Ableitung im besonderen für das Gebiet mit besonderen Entwicklungsaufgaben in der Oberlausitz. Da durch die Abgrenzung des Gebietes mit besonderen Entwicklungsaufgaben mögliche intraregionale Stärken und Schwächen übersehen werden könnten, wurde dieser gesamtregionale Ansatz gewählt. Neben dem Erkennen intraregionaler Potentiale ist eine regionsweite Betrachtung für das Verständnis der überregionalen Verflechtungen der Region wichtig. Die räumlichen Verflechtungen der Region mit den Zentren außerhalb (z. B. Dresden, Senftenberg) sind für die Ableitung von Entwicklungsstrategien ebenfalls zu beachten.

Ausgehend von der Potentialanalyse wird über die räumlich differenzierte Ausprägung von Entwicklungsunterschieden für die gesamte Region und für das Gebiet mit besonderen Entwicklungsaufgaben ein Stärken-Schwächen-Profil formuliert. Abschließend werden dazu Kernprobleme benannt und Entwicklungsziele zur Überwindung vorgeschlagen. Inhaltliches Konzept ist eine Potentialanalyse, die endogene Entwicklungspotentiale aufdeckt und somit wechselseitig die bestehenden Instrumentarien der Strukturpolitik (i. d. R. eine exogen orientierte Regionalpolitik) befruchtet. Ziel ist es, dass endogene Potentiale erkannt und "aktiviert" werden, um zusätzliche Entwicklungsimpulse in der Oberlausitz zu initiieren.

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