Die Arbeitsgruppe Regionalplanung konstituierte sich am 15. April 2002. Sie ging aus der AG Regionalplanung der Euroregion Neiße hervor.
Folgende Sitzungen der Arbeitsgruppe fanden seit 2002:
Auf dem Workshop wurde u. a. zur Zweiten Gesamtfortschreibung des Regionalplans Oberlausitz-Niederschlesien, zur aktuelle Situation im Sanierungsbergbau und zu den Braunkohlenplanverfahren für die Tagebaue Nochten und Welzow-Süd berichtet. Von tschechischer Seite wurde über die Problematik des Braunkohlenabbaus unter neuen tschechischen Gesetzen berichtet und die Möglichkeiten einer rationalen Steuerung von Windkraftanlagen auf der regionalen Ebene in der Tschechischen Republik aufgezeigt. Der zweite Tag des Workshops beinhaltete eine Exkursion zum Tagebau Welzow-Süd und in das Lausitzer Seenland.
Thema des Workshops war die aktuelle Umsiedlungsproblematik in der Braunkohlenplangebieten der Lausitz und Westböhmens. Neben einer Einführung in die Planverfahren aus Sicht des Regionalen Planungsverbandes und aus Sicht der Gemeinde Trebendorf wurden das zukünftige Tagebauvorfeld besichtigt. Anschließend erfolgte eine Exkursion in den Umsiedlerort Sellessen bei Spremberg, welcher 650 Bürger aus dem Ort Haidemühl, der dem Tagebau Welzow-Süd weichen musste, aufgenommen hatte.
Der Workshop beinhaltete eine Exkursion ausgehend von Boxberg/O.L. durch das Lausitzer Seenland. Dabei wurden der Bärwalder See, das "Landschaftskunstbauwerk Ohr", der Findlingspark Nochten und die Seeterassen der IBA Fürst-Pückler-Land, wo eine Halbzeitbilanz der IBA gezogen wurde, sowie die Theresienhöhe in Großräschen besucht.
Im Workshop wurde zum neuen Sächsischen Landesentwicklungsplan und zur Teilfortschreibung Wind zum Regionalplan Bericht erstattet. In der sich anschließenden Exkursion wurden die ehemaligen Tagebaue Spreetal, Koschen, Scheibe und Bärwalde besichtigt. Die Auswertung und Abschlussbesprechung fand in Boxberg/O.L. statt.
Das Tagungsprogramm beinhaltete die Redaktionskonferenz zur "Koordinierung der Entwicklungsdokumente der Grenzregionen", Informationen zur nachhaltigen Entwicklung der Rohstoffpolitik, zur Orthophotokarte und Informationen zu den Projekten "Umgebindehäuser" sowie der Austausch von aktuellen Informationen in Bezug auf die grenzübergreifende Zusammenarbeit.
Themen des Workshops waren der Grant-Antrag zur Zusammenarbeit im deutsch-polnischen Grenzraum, die Herausgabe der ersten Broschüre zur grenzüberschreitenden Regionalentwicklung, die Nutzung von Ortholuftbildern in der Region Liberec und die Informationen zu grenzübergreifenden Entwicklungen.
Auf dem Workshop wurden Informationen zu internationalen Konferenzen und zur weiteren Projekten in der Euroregion Neiße gegeben. Darüber hinaus wurde die Verfahrensweise und die Koordination bei der gegenseitigen Stellungnahmentätigkeit zu Plänen abgestimmt. Zum Abschluss der Veranstaltung erfolgte eine Besichtigung des Uranbergwerks in der Region Ralsko.
Auf der Tagesordnung standen die Vorstellung der Regionalplanung und Landesplanung in Sachsen, der Informationsaustausch zu aktuellen Vorhaben und Maßnahmen mit grenzübergreifenden Charakter sowie die Besichtigung des Windparks bei Melaune und der Sanierungsgebiete des ehemaligen Braunkohlentagebaus Berzdorf.
Thema der ersten Veranstaltung war die Vorstellung der Strukturen der Regionalplanung in Sachsen und die Aufgabenbereiche der tschechischen Regionsbehörde sowie von Entwicklungsstrategien.
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